Das ist die größte Spinne Mitteleuropas. Die Südrussische Tarantel (Lycosa singoriensis).
Über diese wurde ja eifrig in den Medien berichtet, aber ist sie nun gefährlich oder nicht?
Mit einer reinen Körperlänge, von bis zu 40 mm ist die Südrussische Tarantel die größte Spinne Mitteleuropas.
Sie bewohnt größtenteils die Eurasische Steppe, also schwach bewachsene, eher sandige Gebiete mit wenig Vegetation - bevorzugt mit salzhaltigen Böden.
Wälder werden in der Regel gemieden.
Sie gehört zur Familie der Wolfspinnen (Lycosidae) und ist größtenteils nachtaktiv.
Wie alle Wolfspinnen ernährt sich die Südrussische Tarantel von anderen Wirbellosen und jagt ohne Spinnennetz, sondern freilaufend als Lauerjäger.
Unter Tags hält sie sich vorwiegend in im Boden selbstgegrabenen Wohnröhren auf, in welchen sie alles andere als leicht zu entdecken ist.
Ist die Südrussische Tarantel für uns Menschen gefährlich?
Nun, mit ihren kräftigen Giftklauen ist sie in der Lage menschliche Haut zu durchdringen. Lebensbedrohlich ist der als schmerzhalt geltende Biss aber in der Regel nicht, sondern ist eher vergleichbar mit einem Wespenstich.
(Vorsicht jedoch bei bekannten allergischen Reaktionen auf Insektenstiche!)
Aber es ist eigentlich ziemlich unwahrscheinlich, dass es dazu kommt, denn diese Spinne ist ziemlich selten, gilt je nach Region als stark gefährdet und ist streng geschützt.
Gerne können Sie sich dazu auch unser Kurzvideo auf TikTok ansehen.
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