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Spinnenläufer in der Wohnung: Was tun?

Dieses doch etwas gruselig aussehende Tierchen können Sie vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit öfter in Ihrem Keller antreffen.

Spinnenläufer in der Wohnung?

Das ist ein sogenannter Spinnenläufer!

Auch wenn er so heißt, hat er nicht wirklich viel mit Spinnen zu tun, denn der Spinnenläufer gehört zu den Hundertfüßern (Chilopoda) und nicht zu den Spinnentieren (Arachnida).

Erkennen können Sie ihn an seinen drei dunklen Längsstreifen entlang des Rückens und an seinen ziemlich langen und dünnen Beinen. Mit den Beinen eingerechnet, kann er übrigens eine Gesamtlänge von bis zu 15 Zentimetern erreichen!

Sehr schnell ist er zudem auch. Mit einer Laufgeschwindigkeit von ca. 1.5km/h zählt er auf jeden Fall zu den schnellsten Läufern unter den Gliederfüßern.

Jetzt, wo es draußen kälter wird, ziehen sich diese wärmeliebenden Tiere gerne in Gebäude zurück.

Vorzugsweise sind sie aber eher in Kellern anzutreffen, weil es dort schön dunkel ist und die nachtaktiven und scheuen Spinnenläufer ungestört sind.


Sind Spinnenläufer für uns Menschen gefährlich?

Nun, Spinnenläufer leben räuberisch, ernähren sich also von anderen Wirbellosen. Auch von so manchem potenziellen Ungeziefer! Sie räumen also ggf. Ihren Keller etwas auf und sind ziemlich nützlich!

Spinnenläufer Giftklauen

Da Spinnenläufer zum Erlegen ihrer Beute Giftklauen besitzen, können sie theoretisch auch uns Menschen damit beißen. Normalerweise wird es aber wohl kaum dazu kommen, weil diese Tiere sehr scheu sind und lieber flüchten.

Falls es aber doch mal dazu kommen sollte, z.B. weil man ihn in der Hand quetscht, soll der Biss zwar recht schmerzhaft sein, aber dennoch meistens ohne weiteren Folgen.

(Vorsicht jedoch bei bekannten allergischen Reaktionen auf Insektenstiche!)



Gerne können Sie sich dazu auch unser Kurzvideo auf TikTok ansehen.


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