Sie kennen das bestimmt: Die Temperaturen werden kälter und Spinnen verschanzen sich vermehrt in der Wohnung, um geschützt zu überwintern.
Besonders im Herbst sind Spinnen aber auch vermehrt aktiv, denn für viele ist jetzt Paarungszeit.
Dieses vermehrte Wahrnehmen von Spinnen kann für Spinnen-PhobikerInnen zum Albtraum werden, aber das muss es nicht.
Spinnen in der Wohnung sind eigentlich nichts schlimmes, aber falls Sie sich mit Spinnen in der Wohnung nicht so wohl fühlen, dann sammeln Sie einfach ein paar Kastanien, schneiden diese etwas ein, um die Schale aufzubrechen, und platzieren diese dort, wo Spinnen in die Wohnung hineinkommen können oder Sie öfters welche sehen, wie z.B. auf einem Fensterbrett.
Kastanien haben einen Geruch, den Spinnen anscheinend nicht mögen und sind somit ein tolles ökologisches Mittel, um Spinnen schonend zu vertreiben.
Zudem sehen Kastanie aber doch auch ganz nett aus, so als herbstliche Deko, oder nicht?
Alternativ können auch andere stark riechende natürliche Stoffe wie Zitruspflanzen, Minze, Eukalyptus oder echter Lavendel helfen.
Wirbellose kommunizieren nämlich meist mithilfe von Duftstoffen, sogenannter Pheromone.
Da diese aber durch die oben genannten Düfte übertönt werden, können Spinnen sich schwieriger zurecht finden, schwieriger ihr Revier ausfindig machen oder schwieriger mit Artgenossen kommunizieren und fühlen sich dementsprechend nicht wohl und meiden den Ort.
Wenn Sie also Spinnen in Ihrer Wohnung als unerwünschten Gast betrachten, töten Sie diese bitte nicht, sondern versuchen Sie diese wie beschrieben präventiv zu vertreiben oder alternativ mit Hilfe eines Glases, Bechers oder Spinnenfängers einzufangen und nach draußen zu bringen. (Bitte aber dabei beachten, dass Spinnen einen sehr guten Orientierungssinn haben, und es deshalb empfohlen ist, die Spinne mindestens 30 Meter weit weg frei zu lassen).
Spinnen sind nämlich nicht nur sehr nützliche Tiere (sie fangen viele Schädlinge und andere Insekten ein und helfen bei der Regulierung deren Population auf natürlichem Wege), sondern viele Arten stehen auch unter Schutz.
Gerne können Sie sich dazu auch unser Kurzvideo auf TikTok ansehen.
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